Regionalmedien
"Veränderung gehört zu unserem Arbeitsalltag"
Viviane Wirtz arbeitet seit sechseinhalb Jahren bei DuMont und war in dieser Zeit zunächst als Executive Assistant und später als Referentin in der Unternehmenskommunikation und strategischen Personalentwicklung tätig. Zwischendurch sorgte ein Jahr Elternzeit mit ihrem mittlerweile zweieinhalbjährigen Sohn für wertvolle Abwechslung und persönliches wachsen und lernen. Im Januar 2021 hat sie ihre Stelle als Senior Manager People & Culture beim Regionalmedienverlag Köln angetreten. In ihrer neuen Funktion ist sie nun seit April Teil der Unternehmenskommunikation.
Viviane, erklär doch mal, was genau verbirgt sich hinter dem Bereich People & Culture?
Viviane Wirtz: Diese Frage bekomme ich sehr oft zu hören – nach dem Motto: „Klingt gut, aber was genau machst Du da jetzt?“. Der Bereich People & Culture ist eine Einladung an uns alle, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verlags, in den gemeinsamen Dialog zu treten. Unser Unternehmen ist im Umbruch – Veränderung ist längst nicht mehr die Ausnahme, sondern gehört zu unserem Arbeitsalltag. Diesen Umstand als Chance verständlich zu machen – das ist der Auftrag von People & Culture. Ich sehe hierbei den Bereich als ständig wachsende Plattform für Lernen und Austausch.
Was heißt das konkret? Woran arbeitest Du gerade?
Gegenwärtig kümmere ich mich darum, dass unterschiedliche Formate und Angebote für transparente Kommunikation, bereichsübergreifendes Lernen und effiziente Ideenentwicklung auf den Weg gebracht werden. Die Konzeption, Planung und Umsetzung unseres neuen internen Formats machen & schaffen fällt beispielsweise in mein Aufgabenfeld. Neben des im Januar initiierten monatlichen Video-Calls für Führungskräfte und Expert*innen „machen & schaffen | Info“ folgen in Kürze zwei weitere Rubriken für alle Kolleg*innen.
Dazu zählen „wir | machen & schaffen“ – ein virtueller Austausch zu aktuellen Themen und Projekten des Regionalmedienverlags und „machen & schaffen | auf Umwegen“. Hier sprechen Erkenntnisträger*innen über ihre „Lessons Learned“, so dass alle Kolleg*innen bereichsübergreifend einen Nutzen aus den individuellen Erfahrungen ziehen können.
Über eine interne Wissensplattform werden Interessierte zu den verschiedenen Angeboten auf dem Laufenden gehalten. Mittelfristig sollen an dieser Stelle alle internen Formate (top-down wie bottom-up) gebündelt werden, die in die Kategorien Netzwerken und Weiterbildung fallen. Stand heute gibt es bereits einige gute Initiativen wie beispielsweise Lunch & Learn, Blind Date, Open Network oder auch coaching@dumont, die von den Mitarbeitenden rege in Anspruch genommen werden.
Du befasst Dich also mit den Menschen und einem gesunden Miteinander im Unternehmen, trifft es das?
Das ist auf jeden Fall ein bedeutender Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Das Arbeiten im Verlag soll Spaß machen und sinnstiftend sein. Dazu gehört auch, über Aspekte wie New Work und das unternehmerische Selbstverständnis nachzudenken. Brauchen wir ein Leitbild, das uns ein Geländer für das tägliche Arbeiten bietet? Brauchen wir neue Arbeitsmodelle, kreative Flächennutzung und eine gut funktionierende, digitale Infrastruktur, um als Unternehmen für alle Mitarbeitenden und die, die es werden wollen, attraktiv zu bleiben? Die Antwort darauf kennen wir. Ich unterstütze an dieser Stelle die verantwortlichen Abteilungen darin, einen guten Job machen zu können.
Und was brauchst Du, um einen guten Job machen zu können?
Meine Arbeit wird zum Traumjob mit:
- Kolleg*innen, die mitgestalten
- Ideen, die den Unterschied machen
- Raum für Ausprobieren